Über uns
Willkommen auf dieser Seite.
Dies ist eine Seite von Menschen die das Schweigen brechen wollen, für Menschen, die in ihrer Kindheit sexuell mißbraucht wurden, die nicht länger am Rande der Gesellschaft mit Ihren Ängsten und Sorgen stehen wollen und für Menschen die nicht wegschauen wollen, .
Wir wollen zeigen, daß es sich lohnt, weiter zu überleben.
Wir wollen zeigen, das Sie nicht alleine sind.
Daher haben wir diese Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen.
Wir, das ist ein gemeinnütziger Verein der in Zusammenarbeit mit dem Psychosozialen Diensten in Wien und Niederösterreich dir helfen wird.
Was sind Selbsthilfegruppen?
Selbsthilfegruppen sind selbstorganisierte Zusammenschlüsse von Menschen, die das gleiche Problem haben und selbst etwas dagegen unternehmen möchten. Eine Selbsthilfegruppe braucht keine spezielle Organisationsform. Sie dient der Information von Betroffenen und Angehörigen sowie der praktischen Lebenshilfe. Ein wichtiges Element ist hierbei der Erfahrungsaustausch zur gegenseitigen sachlichen und emotionalen Unterstützung. Die betroffenenen Personen haben hier die Möglichkeit andere Sichtweisen von Gleichgesinnten zu erfahren und von den Erfahrungen anderer für sich selbst das Richtige herauszufinden und dadurch neue Möglichkeiten zur Problemlösung für sich selbst zu erkennen. Mit jedem erfolgreich bewältigten Problem steigt auch der Stolz auf die eigenen Fähigkeiten. Und wenn es dann einmal zu negativen Rückschlägen kommt, weil man eine bestimmte Situation nicht so gemeistert hat, wie es eigentlich vorgesehen war, ist die Selbsthilfegruppe ganz besonders wichtig, denn die negativen Erfahrungen können im gemeinsamen Gespräch abgemildert werden und andere Möglichkeiten erarbeitet werden, um doch noch zu einem für jeden einzelnen individuellen positiven Abschluß zu kommen. Selbsthilfegruppen können jedoch keinesfalls ärztliche oder therapeutische Hilfe ersetzen, bilden jedoch eine sinnvolle Ergänzung hiezu.
Selbsthilfe hat sich gerade bei Angst und Depressionen als Unterstützung und Ergänzung zur Therapie als sehr hilfreich erwiesen. Viele Betroffene haben noch nicht den Mut gefunden, therapeutische oder medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Durch unsere Informationen, Impulse und Gespräche fällt es den Betroffenen dann leichter, sich auch professionelle Hilfe zu suchen.
Was gibt mir eine Selbsthilfegruppe?
Ich bin von Ängsten und Depressionen betroffen. In der Selbsthilfegruppe finde ich Menschen in der gleichen Lage. Ich erlebe, dass ich mit meiner Situation nicht allein bin. Selbsthilfegruppen werden nicht von Fachleuten geleitet, sind also keine Therapiegruppen, manchmal werden die Gruppen jedoch von einem Moderator geleitet, der aber auch ein „Fachmann“ ist, nämlich aus seiner eigenen Betroffenheit heraus.
Wie gestalten sich Gruppentreffen?
Nicht nur jeder Mensch, auch jede Gruppe ist einmalig. In einzelnen Gruppen sind die Treffen klar gegliedert in Anfangs-, Diskussions- und Schlussrunde. Andere Gruppen gestalten ihre Treffen frei. Es gibt Gruppen, die auch thematische Schwerpunkte haben. Wieder andere Gruppen finden über längere Zeit genügend Gesprächsstoff beim kritischen Besprechen aktueller Erlebnisse der Teilnehmenden. In manchen Gruppen gibt es einen Moderator/Gesprächsleiter. Dieser eröffnet das Gespräch und achtet darauf, dass die Diskussion nicht ausufert. Regelmäßige Teilnahme an den Treffen wirkt sich positiv auf das Klima in der Gruppe aus.